Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

IRISH PUB

 

Irish Pub, Beer and Whiskey

 

Diese drei Begriffe kann man in alle Ruhe in einem Atemzug nennen.

Pub, Beer und Whiskey gehören seit je her zusammen.

Die Public Bars entwickelten sich unter anderem aus illegalen Whiskey Shops, wo neben schwarz gebranntem Whiskey auch Ale, Gin und Sherry ausgeschenkt wurden.

Lizensierte Schankhäuser gibt es seit etwa 1600. Eines der ältesten heute existierenden Pubs ist Grace Neill’ Bar in Donaghadee, County Down - seit 1611.  

In der zweiten Hälfte des 19. Jh. entstanden Pubs mit angeschlossenem Kaufladen. Dort wurden Lebensmittel, Tabak und Alkohol verkauft. Aber auch Schuhe, Kohle und oder landwirtschaftliche Geräte.

 

Irlands Pubs kommen in allen Größen und Formen vor.

Als mieser Schuppen mit nacktem Fußboden und zerfetzten Plastiksitzen oder als nobles Trinklokal mit Edelhölzern, Auslegeware, Plüsch und Stuck.  

In Dublin zum Beispiel – 1000 Pubs, und Cork – 400 Pubs, hat die Kneipenkultur eine ganz eigene Innenarchitektur hervor gebracht.  

In vielen Bars wurde das prächtige Inventar in den fünfziger Jahren auf den Müll befördert und durch die damals schickeren Kunststoffe ersetzt.

In den achtziger Jahren feierten Teak u. Mahagoni mit „Art nouveau-Imitationen“ und exotischen Pflanzen ein Comeback.

Aber überwiegend existieren natürlich die auf vielen Fotos gezeigten Pubs mit ihrer gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre, die man den Pubs im Allgemeinen nachsagt.   

 

Wo Musiker zusammensitzen und ihre Instrumente zur Hand haben entwickelt sich am besten eine zwanglose Unterhaltung und nach ein paar Pint Guinness oder dem Genuss einiger Gläser Whiskey fällt es leicht in den Gesang der Musiker einzustimmen. Sofern man der Texte mächtig ist.

 

 

Diese spontanen Sessions sind allerdings inzwischen eher selten geworden. Aber an Winterabenden mag man Glück haben, und es findet sich ein Ensemble zusammen mit traditionellen Instrumenten wie „fiddle“, „tin whistle“, „bodhrán“ „uillean pipes“, Gitarre und Akkordeon.

In vielen Pubs werden auch musikalische Veranstaltungen für Touristen angeboten. 

 

In den Provinzen sind die Gaststuben auch heute noch oft über eine eigene Tür mit einem Verkaufsraum verbunden. In Wexford z. B. wirbt das Schaufenster gleich für drei Etablissements. Nämlich für Lebensmittel und für Bestattungen und natürlich wird in der Gaststube Alkohol ausgeschenkt.

 

Die Einrichtung eines typischen „pub & grocery“ spiegelt die unterschiedlichsten Funktionen: Regale mit Schubladeneinsatz können sowohl Whiskeyfässer und Bierflaschen als auch diverse andere Waren aufnehmen.  

Weil die Preise im Pub aufgrund der hohen Alkoholsteuer nur geringfügig höher liegen als im Supermarkt, sind die Kneipen stets gut besucht, und man kann sich mit günstigen „pub grubs“, Snacks und kleinen Mahlzeiten, stärken.

 

 

      

 

 

 

        

 

 

 

 IRISH BEER 

 

Wenn auf die Aufforderung des Wirts hin die Gäste zum Tresen streben, um ihre letzte Bestellung aufzugeben, bevor der Pub schließt, dann gilt diese Aufforderung zumeist dem vornehmlich in Pints (0,57 l) gemessenen dunklen Stout der 1759 in Dublin gegründeten Brauerei Guinness.

Der Exportschlager aus dem Hause Guinness wird aus Gerste hergestellt. Gekeimt und getrocknet kommt das Malz mit gerösteter Gerste u. heißem Wasser versetzt in Sudkessel. Unter Zusatz von Hopfen und Hefe entsteht in mehreren Produktionsschritten innerhalb von 2 Wochen das Gebräu.   

Im Laufe von zwei Jahrhunderten wuchs Arthur Guinness’ Unternehmen und wurde zur größten Brauerei Europas. Die Firma gibt 3000 Menschen Arbeit und braut täglich über 3,5 Millionen Krüge Bier. Das Bier wird weltweit in 120 Länder exportiert, und man schätzt dass täglich etwa 10 Millionen Pints getrunken werden. 

Regelrecht heilig ist dem Iren der Ritus das Stout einzuschenken. 

 

 

Das Glas wird in zwei Schüben gefüllt, damit ein cremiger Schaum entsteht, dann wartet man einige Minuten, bevor man das Getränk trinkt. 

Bei einem optimal gezapften Guinness sollte eine Pennymünze auf der Schaumkrone liegen bleiben.

 

 

 

       

 

 

Aber es gibt nicht nur das bekannte Guinness. 

Bekannte Biersorten sind ebenfalls: 

Murphy’s Isish Stout

- wird in Cork gebraut, ist im Geschmack etwas weicher und samtiger als Guinness. Der Nationalpatriotismus in Cork verlangt, dass man ein Murphy’s dem Guinness vorzieht.

 

 

 

Harp Lager

- wird ebenfalls von Guinness hergestellt, wurde 3 x mit der Brüsseler Goldmedaille ausgezeichnet, ist ein helles Bier und wird mit der gleichen Sorgfalt gebraut für die auch Guinness Stout berühmt ist.

 

 

Cashell’s Premium

- ist aus dem Saft von süß-sauren Äpfeln und wird mit Hefe zugesetzt und hat eine helle, goldgelbe Farbe.

 

  

Kilkenny Irish Beer

- Kilkenney wird seit dem 14. Jh. im gleichnamigen Ort gebraut, gehört aber heute auch zum Guinnesskonzern.

 

 

IRISH WHISKEY

 

Wasser des Lebens, wie der Whiskey in Irland auch genannt wird, ursprünglich uisce beatha. Die Mönche sollen ihn schon im 5./6 Jahrhundert vor Christi erfunden haben.

Ein Jahrelanger Disput vergleicht den Irischen „Whiskey“ mit dem schottischen „Whisky“. In Wirklichkeit unterscheiden sich die Beiden nicht nur durch ihre unterschiedlichen Schreibweisen, sondern auch durch unterschiedliche Herstellung. Eben dadurch, dass der Irische Whiskey aus trockenem, nicht geräuchertem Malz hergestellt wird, im Gegensatz zum Schottischen Whisky. 

Der irische Whiskey wird mehrmals gebrannt (mindestens dreimal). Das verwendete Malz wird in geschlossenen Öfen getrocknet.

Die Fässer wurden vorher für Bourbon, Portwein oder Sherry verwendet, wodurch der Geschmack entsteht. Am Ende des Prozesses lagert das Getränk mindestens drei Jahre in den Eichenfässern.  

Wer sich für die Entstehung interessiert sollte das Museum in der Bow Street, die Irish Whiskey Corner, in Dublin besuchen. Hier kann man sich genauestens informieren. Das Museum ist Geschichte und der Produktion von Whiskey gewidmet. Es liegt in einem Flügel der stillgelegten Brennerei Jameson’s.

 

 

 

Der Komplex der Irish Distillers in Midleton in der Grafschaft Cork besteht aus mehreren Anlagen, wo verschiedene Whiskeymarken produziert werden.

 

 

Darunter auch Jameson und Tullamore Dew. Diese Whiskeymarken reifen in Eichenfässern zwischen vier und sieben Jahren.

Man kann die Mühlen besichtigen, die Malzfabriken, die Öfen, die Kornkammern und Lager.

Außerdem gibt es dort einen Pokal der als größter der Welt gilt. Er fasst bis zu 30.000 Gallonen  (1 Gallone = 4,5 ltr.).

Besucher können verschiedene Whiskyqualitäten verkosten und versuchen, ob sie irischen von schottischem Whiskey unterscheiden können.

 

Die Brennerei in Midleton ist zwar die Größte Irlands, aber die älteste steht in Bushmills in der Grafschaft Antrim. Hier wird Whiskey seit 1608 destilliert – legal, zu dieser Zeit wurde die Lizenz erteilt. Aber wahrscheinlich wurde bereits 200 Jahre vorher schon der Whiskey gebrannt.

 

 

Es gibt über fünfzehn irische Whiskeysorten. In den Pubs sind die Flaschen aufgereiht und warten darauf von jemandem bestellt zu werden.

 

 

 

         

 

 

 

Größtenteils werden in Irland Blends und Single Malts angeboten oder auch Pure Pot Stills. 

 

 

Blend ist ein Verschnitt aus mehreren Whiskeysorten aus unterschiedlichen Brennereien.

 

Bekannte Blends sind:

Crested Ten, Inishown, Jameson, Paddy, Tullamore Dew.

 

 

 

Single Malt besteht zu 100 Prozent aus Gerste und stammt aus Fässern einer Destillerie.

 

Bekannte Single Malts sind:

Bushmills, Connemara, Locke’s 8 Year Old, Tyrconnell, Red Brast.

 

 

Pure Pot Still wird  aus klassischen Brennblasen hergestellt.

 

Bekannte Pure Pot Stills sind:

Redbreast – Aged 12 Y., Connemara, Green Spot – 8 Jahre, Jameson – John Jameson 12 Jahre.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.